[Rezension] Deckscape – Der Test (Abacus Spiele)
Und ich möchte der Besprechung eine kleine Erklärung voranstellen was „Escape Room“- oder „Exit Room“-Spiele sind, denn das gute Stück hat auf meinem Platz im Lehrerzimmer gelegen und niemand konnte etwas damit anfangen.
Nuuuuun, ganz kurz gesagt, bestehen diese Spiele darin, dass man gemeinsam Rätsel löst, um einem Raum zu entkommen. Meistens gibt es ein Thema und/oder eine mehr oder weniger passende Hintergrundgeschichte und am Ende eine Art Bewertung je nach Schnelligkeit, Präzision und Menge der benötigten Hilfestellungen.
Das Cover – (Co) Abacus Spiele |
Das Grundprinzip besteht darin, dass wir immer (mindestens) eine Karte vor uns liegen haben und diese entweder aus sich selber oder mit Hilfe vorher erspielter Karten enträtseln muss. Denkt man, die Lösung gefunden zu haben, so dreht man die Karte um und stellt fest, ob man richtig oder falsch lag. Beides hat keine Auswirkung darauf, ob das Spiel weitergeht oder nicht. Hat man sich geirrt, macht man einfach ein Kreuz auf einem Blatt. Am Ende des Spiels wird dann gecheckt und jedes Kreuz wird zeitmäßig zur realen Spielzeit hinzuaddiert. So erhält man eine kurze Bewertung wie gut man sich geschlagen hat – das klassische Feedback aller Exit-Spiele in sehr knapper und unpräziser Form. Einsteiger dürften sich daran allerdings nicht stören und man muss sich schon recht dusselig anstellen, um die Mission wirklich final und endgültig zu vergeigen.
Room-Spiele. Nicht ganz so thematisch wie die Thinkfun-Spiele, nicht
ganz so verspielt wie Unlock’d, nicht so brutal kniffelig wie die
Exit-Teile – überall gut im Mittelfeld gelegen und mit schön breit
gestreuten Rätseln, damit sich wirklich jeder in der Gruppe einbringen
kann und mit einem angenehmen Hilfe-Modus.
Sehr positiv zu bewerten ist auch, dass das Spiel nicht zerstört werden muss und dass es in kürzester Zeit wieder in den Ausgangszustand versetzt werden kann, um es weiter zu verleihen oder zu verschenken.