[MWADRG] Pandemic: Untergang Roms
Ich probiere gerade auf dem Brettergymnasium neue Formate aus, um ein- oder zweimal pro Woche einen kleinen Artikel zu veröffentlichen. Dieser Testballon ist ein wenig beim sexy Podcast Fux & Bär geklaut – genauer gesagt bei dem Format „Ist das gut, oder kann das weg?“
Mein Titel ist natürlich griffiger, schöner, heißer und einfach großartiger! WMADRG! Klar – Wieder mal aus dem Regal gekramt! Das erste Spiel, das mir bei meinen Aufräumarbeiten in die Finger fiel, ist Pandemic: Untergang Roms.
Nun, ich habe mir das „damals“ gekauft, als es erschien und kam dazu, es genau zweimal zu spielen. Das hat auch Spaß gemacht. Aber irgendwie hat es sich nie ergeben, das noch öfter zu spielen – und seien wir ehrlich insgesamt ist der Pandemie-Mechanismus irgendwann auch ausgelutscht. Aber hier gefällt mir das Setting noch viel besser. Wisst ihr schon, dass ich Archäologe werden wollte – bis ich dann in der Oberstufe im Geschi-Leistungskurs landete …
Okay. Schauen wir uns mal das Material an. Bereitet mir das heute noch Freude?
Tolles Spielbrett. Check. Holzklötzchen. Check. Witzige Holzlegionen. Check. Viele Karten. Sind mir mehr oder weniger egal, aber check.
Ich zwinge mal eben meine Frau, eine Runde mitzuspielen. Pandemie gehört immerhin zu den Spielen, die sie nicht völlig doof findet. Auch wenn das Thema hier vom schön medizinisch-nüchternen Viren-Killen ins Historische, fast Fantastische abgleitet. Aber schauen wir mal, ob es zu zweit Spaß macht und wieder ins Regal zurück darf.
Ach, was soll ich sagen? Natürlich hat es uns Spaß gemacht und wir haben Rom relativ leicht geschützt – der Schwierigkeitsgrad war auch moderat angesetzt. Check.
So? Darf es ins Regal zurück?
Come on. Das Spielprinzip ist bewährt, wenn auch nicht mehr so heiß wie vor einigen Jahren. Ich bin großer Römer-Fan. Das ganze Spiel sieht ebenso gut wie stimmig aus. Wir hatten zu zweit Spaß. Wie könnte ich das weggeben?
Vielleicht muss ich mir mal den Solo-Modus genauer ansehen. Dadurch könnte es etwas häufiger auf den Tisch kommen.
Achtung! Die letzte Rubrik dieses Formats ist kein Kaufangebot für meine Leser*innen, sondern der Versuch, dem Spiel einen aktuellen, für mich passenden Wert zuzuordnen, der nichts mit einem realen Wert zu tun hat. (Vor allem, weil ich gerade aus Spaß nachgesehen habe, was Untergang Roms aktuell kostet.) Nein, ich verkaufe es nicht automatisch für den unten angegebenen Preis. Der Preis soll – verglichen mit dem Kaufpreis – meine Wertschätzung abstrakt als Zahl darstellen.
Preis, für den es das Regal verlassen dürfte:
80 Euro (gekauft für etwa 50)
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